Maxine Kazis & Peter Plate.
Maxine Kazis ist der neue Schützling von Peter Plate und seinem Team. Der Ex-Rosenstolz hat bereits Annett Louisan und zuletzt Sarah Connor erfolgreich produziert. Für Sarah Connor ist „Muttersprache“ das bisher erfolgreichste Album.
Nun also Maxine Kazis. Die junge Sängerin ist gebürtige Schweizerin, ein Elternteil ist griechischer Abstammung. Eigentlich möchte Maxine Tänzerin werden. Deshalb zieht sie nach Hamburg und beginnt eine Tanzausbildung.
Das Ende eines Traums.
Für ihren Traum das professionelle Tanzen trainiert Maxine Kazis ehrgeizig. Trotz des harten Trainings ist sie oft unzufrieden mit sich und beginnt immer weniger zu essen. Es kommt wie es so oft kommt, die junge Frau entwickelt eine Essstörung. Als dann noch eine Fußverletzung hinzukommt, die nicht optimal behandelt wird, so Kazis, ist ihre Karriere als Tänzerin beendet, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat.
Maxine Kazis muss ihren großen Traum begraben. Das ist unglaublich hart für die junge Frau, die in ein schwarzes Loch fällt, wie sie erzählt, aus dem sie Dank professioneller Hilfe aber wieder herausklettert. Das Taumata verarbeitet sie im Video „Hinfalln, Aufstehn, Weitertanzen.“
Musik als Alternative.
Das Ende der Tanzkarriere bedeutet aber nicht den Abschied vom Bühnentraum, vom Rampenlicht und Applaus. Maxine Kazis wird Musicalsängerin und irgendwann von Peter Plate entdeckt. „Wir zwei sind wie Seelenverandte“, sagt Maxine auf der Antenne-Couch und Peter Plate neben ihr lächelt zustimmend. Ein bisschen wirkt Peter Plate wie ein stolzer Papa. Da haben sich zwei gefunden, den Eindruck vermitteln die Beiden in jeder Sekunde.
Autobiografie in Pop und Elektonik.
Das Debutalbum „Die Evolution der Maxine Kazis“ ( O-Ton Peter Plate: „Ich mag lange Titel“) ist ein absolut autobiografisches Album, sagt Maxine. Es gebe keine Rolle, hinter der sie sich verstecken könne. „Ich bin ich offen und nackt“, deshalb auch das Albumcover, auf dem die Maxine Kazis nackt und zusammengerollt liegend zu sehen ist.
Mit Peter Plate werden die Texte und Musiken des Albums entworfen. Maxine schreibt ihre Texte selbst und bringt Ideen ein. Alles erhält im Studio dann den Feinschliff. Manche Songs entstehen während der Studioarbeit.
Die Zusammenarbeit habe einen Riesenspaß gemacht, sagen beide. Herausgekommen ist ein Popalbum mit Elektropop-Akzenten und knackigen Texten. An der ein oder anderen Stelle erinnert es an die frühe Nena, allerdings im Hier und Jetzt und absolut eigenständig.
Maxine Kazis und Peter Plate waren am 21.11.2016 bei Antenne Brandenburg. Hier ist auch das Videointerview entstanden.